Dachstuhlbrand eines mehrgeschossigen Wohnhauses

Einsatzbericht der Feuerwehr Stuttgart:

• Mehrere Atemschutztrupps im Einsatz
• Eine schwer brandverletzte Person aus der Brandwohnung gerettet

Über den europaweiten Notruf 112 meldete ein Anwohner um 03:31 Uhr einen Brand im Dachgeschoss eines Wohnhauses. Von der Integrierten Leitstelle wurden umgehend ein Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie ein weiteres Hilfeleistungslöschfahrzeug und der Rettungsdienst entsandt. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr nur sechs Minuten nach dem Notruf schlugen bereits Flammen aus den Fenstern einer Dachgeschosswohnung eines dreigeschossigen Mehrfamilienhauses. Aufgrund dieser Lage wurden umgehend weitere Kräfte nachgefordert. Die ebenfalls sehr schnell vor Ort eingetroffene Polizei hatte bereits die Bewohner der darunterliegenden Wohnungen geweckt, diese konnten das Haus selbstständig verlassen.
Als die Feuerwehr mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz in das Gebäude eindrang, wurde im Dachgeschoss eine bewusstlose Person aufgefunden und gerettet.
Zeitgleich wurde die Brandbekämpfung mit mehreren Löschrohren von innen und über zwei Drehleitern von außen eingeleitet. Aufgrund des nur schwer zugänglichen Dachstocks musst das Dach von außen geöffnet werden, die Löschmaßnahmen gestalteten sich schwierig und langwierig. Kurz vor 5 Uhr war das Feuer unter Kontrolle, um 05:15 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis nach 7 Uhr an.
Der von der Feuerwehr gerettete und durch das Einatmen von Rauchgasen lebensgefährlich verletzte Mann wurde von einem Notarzt versorgt und in eine Klinik transportiert. Die anderen Bewohner wurden von einer Schnelleinsatzgruppe betreut. Da das Gebäude unbewohnbar ist, wurden sie anschließend durch die Polizei in einer Notunterkunft untergebracht.
Im Verlauf des Einsatzes wurde trotz ausreichender Absicherung ein Standrohr, mit dem Wasser aus einem Unterflurhydranten entnommen wurde, durch einen unaufmerksamen Fahrzeuglenker umgefahren. Dadurch kam es zu einer hohen Wasserfontäne.

Einsatzkräfte
Berufsfeuerwehr
Feuerwache 1: Kleineinsatzfahrzeug Türöffnung
Feuerwache 2: Inspektionsdienst, Abrollbehälter Atemschutz, Hilfeleistungslöschfahrzeug
Feuerwache 3: Löschzug und Direktionsdienst
Feuerwache 4: Löschzug und Gerätewagen Atemschutz-Meßtechnik

Freiwillige Feuerwehr
Abteilung Stammheim
Abteilung Zazenhausen
Gerätewagen Messtechnik Abteilung Hedelfingen
Abteilungen Untertürkheim, Münster, Wangen, Weilimdorf zur Besetzung der Feuerwachen 3 und 4

Rettungsdienst
Leitender Notarzt, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, 1 Notarzteinsatzfahrzeug, 2 Rettungswagen, 1 Krankentransportwagen und eine Schnelleinsatzgruppe des DRK

Rauch auf Dach

Essen auf Herd

Brennende Markise

Dachstuhl in Vollbrand

Zahlreiche Anrufer meldeten der Integrierten Leitstelle Stuttgart gegen 13 Uhr einen ausgedehnten Dachstuhlbrand in Stuttgart-Zuffenhausen.Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand. Der Brand drohte auf die zwei benachbarten Wohngebäude überzugreifen. An beiden Nachbargebäuden hatten Fensterscheiben bereits Sprünge und die Rollladenkästen waren verschmolzen.Um die Brandausbreitung zu stoppen, richtete die Feuerwehr umgehend zwei Wasserwände (Riegelstellung) zu den Nachbargebäuden ein. Durch diese Maßnahme konnte der Brand auf das Brandgebäude begrenzt werden.Zur Brandbekämpfung und Riegelstellung kamen sieben Löschrohre, davon zwei über Drehleitern, zum Einsatz. Insgesamt setzte die Feuerwehr Stuttgart fünf Atemschutztrupps gleichzeitig ein.Abschließend fanden umfangreiche Nachlöscharbeiten statt und durch ein Löschfahrzeug wurde eine Brandwache eingerichtet. Somit können wieder aufflammende Brandstellen schnell abgelöscht werden.Durch den parallel laufenden Großeinsatz in Stuttgart-Vaihingen waren zeitgleich zahlreiche haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte an den zwei Einsatzstellen gebunden. Um weitere Folgeeinsätze abarbeiten zu können, besetzten mehrere Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr die leeren Feuerwachen.Aufgrund der hohen Außentemperaturen achtete die Einsatzleitung auf einen frühzeitigen Austausch der Einsatzkräfte und forderte weiteres Mineralwasser an.

Brand 4

Wohnungsbrand

Mehrere Anrufer meldeten am Sonntagvormittag gegen 10:30 Uhr einen Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in Stuttgart-Zuffenhausen. Bei Eintreffen des ersten Löschzuges schlugen bereits Flammen aus mehreren Fenstern der Brandwohnung und es wurde von weiteren vermissten Personen im Gebäude berichtet. Aufgrund der kritischen Lage erhöhte der Einsatzleiter das Alarmstichwort auf „2. Alarm“.

Fünf Personen konnten sich bereits vor Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen. Zwei weitere Personen rettete die Feuerwehr mit einer Drehleiter. Durch den Rettungsdienst wurden alle sieben betroffenen Personen gesichtet. Vier Personen mussten zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser transportiert werden.

Zur Brandbekämpfung kamen zwei Löschrohre im Innenangriff und ein Löschrohr im Außenangriff zum Einsatz. Ein weiteres Löschrohr über die Drehleiter stand in Bereitschaft, musste aber nicht mehr eingesetzt werden. Atemschutztrupps suchten das gesamte Gebäude nach weiteren Personen ab.

Das Gebäude ist aktuell nicht mehr bewohnbar, weshalb die Bewohnerinnen und Bewohner durch die Landeshauptstadt Stuttgart vorerst in einer Notunterkunft untergebracht werden.

Einsatzkräfte
Berufsfeuerwehr
Feuerwache 1: Kleineinsatzfahrzeug-Türöffnung
Feuerwache 2: Inspektionsdienst, Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter-Atemschutz, Gerätewagen-Transport
Feuerwache 3: Löschzug, Direktionsdienst
Feuerwache 4: Löschzug, Gerätewagen Atemschutz/Messtechnik

Freiwillige Feuerwehr
Abteilung Hedelfingen: Gerätewagen-Messtechnik
Abteilung Zazenhausen: 2 Löschfahrzeuge, Mannschaftstransportfahrzeug

Rettungsdienst
Drei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, ein Krankentransporttagen,
ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst

Bericht von der Website der Feuerwehr Stuttgart

Großbrand auf SSB-Betriebsgelände in Stuttgart-Ost

Gegen 20 Uhr wurde die Feuerwehr Stuttgart zu einem Brandmeldealarm auf einem Betriebsgelände alarmiert. Kurze Zeit später meldeten mehrere Anrufer der Integrierten Leitstelle einen Brand auf dem SSB-Betriebsgelände in Stuttgart-Ost. Als die ersten Einsatzkräfte wenige Minuten später eintrafen fanden sie mehrere in Vollbrand stehende Busse unter einem Unterstand vor. Der Brand breitet sich schnell aus und es war eine starke Rauchentwicklung zu verzeichnen. Die Alarmstufen wurden in schneller Abfolge bis zum 3. Alarm erhöht und rund 210 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr Stuttgart bekämpften das Feuer. Eine weitere Ausbreitung konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Gegen 22 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Insgesamt standen rund 15 Busse in Vollbrand. Es kamen sieben B-Rohre, sieben C-Rohre, sowie zwei Wasserwerfer über Drehleitern zum Einsatz.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde für Teile des Stadtgebietes Stuttgart vorsichtshalber eine Bevölkerungswarnung ausgegeben. Die Bevölkerung wurde aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten, Klima- und Lüftungsanlagen auszuschalten und das betroffene Gebiet zu meiden.Durch die Feuerwehr wurden Messungen durchgeführt. Hierbei konnten keine erhöhten Messergebnisse und damit keine akute Gefährdung der Bevölkerung festgestellt werden.

Zur Wasserversorgung wurden eine Wasserförderkomponente sowie drei Großraum-tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr Stuttgart alarmiert und eingesetzt. Die leeren Feuerwachen wurden durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart besetzt um den Grundschutz im Stadtgebiet Stuttgart sicherzustellen. Umfangreiche Nachlöscharbeiten werden die Feuerwehr die ganze Nacht beschäftigen. Hierbei kommen auch Löschunterstützungsfahrzeuge (LUF 60) zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um ein fernsteuerbares Löschgerät auf einem Raupenfahrgestell.

Der Rettungsdienst Stuttgart war ebenfalls vor Ort im Einsatz. Es wurden sechs Personen gesichtet. Zwei Leichtverletzte Personen wurden zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus transportiert.

Quelle: Feuerwehr Stuttgart

Brand in einem Recyclingbetrieb

Gegen 18 Uhr wurden der Integrierten Leitstelle Stuttgart Explosionsgeräusche und eine starke Rauchentwicklung aus einem Recyclingbetrieb in Stuttgart-Feuerbach gemeldet. Die sofort alarmierten Einsatzkräfte bestätigten dies bereits während der Anfahrt zur Einsatzstelle.

Auf dem Betriebshof brannten zirka 400 Kubikmeter gelagerten Hausmülls. Durch einen massiven Angriff mit fünf Löschrohren brachte die Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle.

Durch den Brand kam es anfänglich zu einer starken Rauchentwicklung. Die Anwohner der betroffenen Bereiche wurden entsprechend gewarnt und vorsorglich angewiesen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Messungen der Feuerwehr im betroffenen Gebiet ergaben keine erhöhten Messwerte. Nach einer knappen Stunde konnte die Bevölkerungswarnung wieder aufgehoben werden.

Für die umfangreichen Nachlöscharbeiten trug die Feuerwehr das Brandgut mit zwei Baggern und einem Radlader des Recyclingbetriebes ab, um versteckte Glutnester ablöschen zu können.

Einsatzkräfte Berufsfeuerwehr
Feuerwache 1: KEF-T
Feuerwache 2: Löschzug, Inspektionsdienst, Gerätewagen-Transport, Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz
Feuerwache 3: Löschzug, Direktionsdienst
Feuerwache 4: Löschzug, Gerätewagen Atemschutz-Messtechnik
Feuerwache 5: Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Sonderlöschmittel

Einsatzkräfte Freiwillige Feuerwehr
Birkach: Gerätewagen Messtechnik
Degerloch: Einsatzleitwagen
Hedelfingen: Gerätewagen Messtechnik
Stammheim: Mannschaftstransportwagen, Löschfahrzeug, Großtanklöschfahrzeug
Zazenhausen: 2 Löschfahrzeuge

Weitere Einsatzkräfte
Rettungsdienst 1 Rettungswagen
Polizei

Brand in einem Mehrfamilienhaus

Lage:
Um 7:42 Uhr meldete eine Anruferin einen Brand in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Die Bewohnerin sei nicht auffindbar. Die Integrierte Leitstelle alarmierte daraufhin entsprechende Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte um 7:48 Uhr drang Rauch aus einem Fenster im dritten Obergeschoss eines sechsgeschossigen Mehrfamilienhauses. Auf dem Balkon der Brandwohnung stand eine Frau und rief um Hilfe.

Maßnahmen:
Die Feuerwehr leitete sofort die Rettung über eine tragbare Leiter ein. Die schwer verletzte Person wurde dem Rettungsdienst übergeben. Parallel wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Als der erste Trupp unter Atemschutz mit einem Löschrohr in die Wohnung eindrang, kam es zu einer Rauchgasdurchzündung. Glücklicherweise wurde hierdurch niemand verletzt.
Aus dem fünften Obergeschoss wurden zwei Personen mit Brandfluchthauben über den Treppenraum und eine weitere Person vom Dach über eine Drehleiter gerettet.
Mit insgesamt drei Löschrohren wurde das Feuer gelöscht. Aufgrund der Menge der in der Wohnung gelagerten Gegenstände mussten im Nachgang noch diverse Glutnester abgelöscht werden. Diese Arbeiten dauern aktuell (13:06 Uhr) noch an.
Das Gebäude wurde mit Hochleistungslüftern vom Brandrauch befreit und alle Wohnungen im Gebäude auf Rauch- und Wasserschäden kontrolliert. Das Löschwasser wurde mit Wassersaugern aufgenommen. Die Brandwohnung ist nicht mehr bewohnbar.
Im Verlauf des Einsatzes meldeten noch zwei Anwohner medizinische Notfälle in der Nähe der Einsatzstelle. Beide Patienten wurden von den vor Ort befindlichen Kräften des Rettungsdienstes versorgt.

Personenschaden:
Eine schwer verletzte Person mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung

Sachschaden:
Wird noch ermittelt.

Kräfte Berufsfeuerwehr:
Direktionsdienst
Inspektionsdienst
3 Löschzüge der Feuerwachen 4, 3 und 1
1 Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz
1 Gerätewagen Atemschutz-Messtechnik
1 Kleineinsatzfahrzeug Türöffnung
1 Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Unterkunft

Kräfte Freiwillige Feuerwehr:
Abteilungen Weilimdorf, Birkach und Hedelfingen;
Atemschutzunterstützung durch die Abt. Botnang, Münster, Mülhausen, Obertürkheim, Wangen, Untertürkheim, Rotenberg, Zazenhausen;
Wachbesetzung der Feuerwache 3 durch die Abteilungen Münster, Untertürkheim und Wangen;
Einsatzverpflegung durch die Abteilung Logistik;

Kräfte Rettungsdienst:
1 Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
2 Notarzteinsatzfahrzeuge
4 Rettungswagen