Brand in einem Recyclingbetrieb

Gegen 18 Uhr wurden der Integrierten Leitstelle Stuttgart Explosionsgeräusche und eine starke Rauchentwicklung aus einem Recyclingbetrieb in Stuttgart-Feuerbach gemeldet. Die sofort alarmierten Einsatzkräfte bestätigten dies bereits während der Anfahrt zur Einsatzstelle.

Auf dem Betriebshof brannten zirka 400 Kubikmeter gelagerten Hausmülls. Durch einen massiven Angriff mit fünf Löschrohren brachte die Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle.

Durch den Brand kam es anfänglich zu einer starken Rauchentwicklung. Die Anwohner der betroffenen Bereiche wurden entsprechend gewarnt und vorsorglich angewiesen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Messungen der Feuerwehr im betroffenen Gebiet ergaben keine erhöhten Messwerte. Nach einer knappen Stunde konnte die Bevölkerungswarnung wieder aufgehoben werden.

Für die umfangreichen Nachlöscharbeiten trug die Feuerwehr das Brandgut mit zwei Baggern und einem Radlader des Recyclingbetriebes ab, um versteckte Glutnester ablöschen zu können.

Einsatzkräfte Berufsfeuerwehr
Feuerwache 1: KEF-T
Feuerwache 2: Löschzug, Inspektionsdienst, Gerätewagen-Transport, Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz
Feuerwache 3: Löschzug, Direktionsdienst
Feuerwache 4: Löschzug, Gerätewagen Atemschutz-Messtechnik
Feuerwache 5: Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Sonderlöschmittel

Einsatzkräfte Freiwillige Feuerwehr
Birkach: Gerätewagen Messtechnik
Degerloch: Einsatzleitwagen
Hedelfingen: Gerätewagen Messtechnik
Stammheim: Mannschaftstransportwagen, Löschfahrzeug, Großtanklöschfahrzeug
Zazenhausen: 2 Löschfahrzeuge

Weitere Einsatzkräfte
Rettungsdienst 1 Rettungswagen
Polizei

Brand in einem Mehrfamilienhaus

Lage:
Um 7:42 Uhr meldete eine Anruferin einen Brand in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Die Bewohnerin sei nicht auffindbar. Die Integrierte Leitstelle alarmierte daraufhin entsprechende Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte um 7:48 Uhr drang Rauch aus einem Fenster im dritten Obergeschoss eines sechsgeschossigen Mehrfamilienhauses. Auf dem Balkon der Brandwohnung stand eine Frau und rief um Hilfe.

Maßnahmen:
Die Feuerwehr leitete sofort die Rettung über eine tragbare Leiter ein. Die schwer verletzte Person wurde dem Rettungsdienst übergeben. Parallel wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Als der erste Trupp unter Atemschutz mit einem Löschrohr in die Wohnung eindrang, kam es zu einer Rauchgasdurchzündung. Glücklicherweise wurde hierdurch niemand verletzt.
Aus dem fünften Obergeschoss wurden zwei Personen mit Brandfluchthauben über den Treppenraum und eine weitere Person vom Dach über eine Drehleiter gerettet.
Mit insgesamt drei Löschrohren wurde das Feuer gelöscht. Aufgrund der Menge der in der Wohnung gelagerten Gegenstände mussten im Nachgang noch diverse Glutnester abgelöscht werden. Diese Arbeiten dauern aktuell (13:06 Uhr) noch an.
Das Gebäude wurde mit Hochleistungslüftern vom Brandrauch befreit und alle Wohnungen im Gebäude auf Rauch- und Wasserschäden kontrolliert. Das Löschwasser wurde mit Wassersaugern aufgenommen. Die Brandwohnung ist nicht mehr bewohnbar.
Im Verlauf des Einsatzes meldeten noch zwei Anwohner medizinische Notfälle in der Nähe der Einsatzstelle. Beide Patienten wurden von den vor Ort befindlichen Kräften des Rettungsdienstes versorgt.

Personenschaden:
Eine schwer verletzte Person mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung

Sachschaden:
Wird noch ermittelt.

Kräfte Berufsfeuerwehr:
Direktionsdienst
Inspektionsdienst
3 Löschzüge der Feuerwachen 4, 3 und 1
1 Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz
1 Gerätewagen Atemschutz-Messtechnik
1 Kleineinsatzfahrzeug Türöffnung
1 Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Unterkunft

Kräfte Freiwillige Feuerwehr:
Abteilungen Weilimdorf, Birkach und Hedelfingen;
Atemschutzunterstützung durch die Abt. Botnang, Münster, Mülhausen, Obertürkheim, Wangen, Untertürkheim, Rotenberg, Zazenhausen;
Wachbesetzung der Feuerwache 3 durch die Abteilungen Münster, Untertürkheim und Wangen;
Einsatzverpflegung durch die Abteilung Logistik;

Kräfte Rettungsdienst:
1 Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
2 Notarzteinsatzfahrzeuge
4 Rettungswagen

Essen auf Herd in einem Hochhaus

Wohnhaus ausgebrannt

Brand 3

Vereinsheim abgebrannt

Vereinsheim abgebrannt: Meterhoch schlagen Flammen aus Vereinsgebäude in den Nachthimmel – Feuerwehr kann angrenzende Turnhalle retten

STUTTGART: In der Nacht auf Mittwoch, gegen 2 Uhr, alarmierten Bewohner der Solitudeallee die Feuerwehr. Im Nachthimmel konnten die Bewohner eine Rauchentwicklung und wenig später Flammen sehen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand bereits ein angebauter Müllunterstand am Vereinsheim des TV Stammheim (Sportverein für Faustball) in Brand. Das Feuer breitete sich rasend schnell aus und griff über die Fassade auf den Dachstuhl über. Kurz darauf brannte das komplette Vereinsheim. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf die angrenzende, neu gebaute Sporthalle verhindern. Der Dachstuhl der alten Sporthalle brannte wie das Hauptgebäude leider komplett aus. Zur Brandursache konnten noch keine Angaben gemacht werden.

Zimmerbrand

Lage:
Mehrere Anrufer meldeten über den europaweiten Notruf 112 einen Wohnungsbrand. Gezielte Nachfragen der Leitstellendisponenten ergaben, dass dichter, dunkler Rauch aus einer Wohnung kommt und noch Personen im Gebäude sind. Sofort alarmierte der Disponent der Integrierten Leitstelle zwei Löschzuge und Sonderfahrzeuge der Berufsfeuerwehr sowie Einheiten der freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes.

Maßnahmen:
Der Löschzug der Feuerwache 4 und die Freiwillige Feuerwehr Zazenhausen trafen fast zeitgleich an der Einsatzstelle ein, 5 bis 6 Minuten nach der Alarmierung. Dadurch konnte die Feuerwehr Brandbekämpfung und Absuchen des Gebäudes sofort parallel mit mehreren Trupps einleiten. Anwohner berichteten der Feuerwehr, sie hätten einen lauten Knall gehört, woraufhin Rauch aus der Wohnung im Erdgeschoss drang.
Im Wissen, dass in der betreffenden Wohnung eine mehrköpfige Familie wohnt, trat ein Nachbar vor Eintreffen der Feuerwehr die Wohnungseingangstür ein, da er dachte, die Familie sei noch in der Brandwohnung. In der Wohnung befand sich bei Brandausbruch jedoch glücklicherweise nur eine Person, welche sich leicht verletzt selbstständig in Sicherheit bringen konnte. Der Treppenraum war nur geringfügig verraucht, so dass andere Hausbewohner das Gebäude über die Treppe verlassen konnten.
Die über Treppenhaus und Außenseite des Gebäudes sehr schnell eingeleiteten Löschmaßnahmen der Feuerwehr begrenzten das Feuer auf das Zimmer, in dem der Brand ausgebrochen war. Die Nachlösch- und Lüftungsarbeiten zogen sich noch über eine Stunde hin. Ein Wellensittich konnte leider nur noch tot geborgen werden.
Der Rettungsdienst sichtete alle Personen aus dem Gebäude. Bei vier Personen bestand die Gefahr einer Rauchgasvergiftung, der Rettungsdienst transportierte sie in Stuttgarter Krankenhäuser. Die Feuerwehr brachte andere Hausbewohner, die teilweise ohne Jacke oder Mantel aus dem Haus geflüchtet waren, vorübergehend in ihren Fahrzeugen unter.
Die Feuerwehr kontrollierte abschließend alle Wohnungen mit speziellen Messgeräten. Bis auf die unbewohnbare Brandwohnung konnten alle Hausbewohner in ihre Wohnungen zurück.
Die Feuerwehr sicherte die Brandwohnung und übergab die Einsatzstelle dann an die Polizei. Die Brandursache wird die Kriminalpolizei ermitteln.