33/45-01

Nachschau UVA

In der unterirdischen Stadtbahnhaltestelle löste die automatische Brandmeldeanlage aus. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein rauchender Mülleimer die Anlage ausgelöst hat.

Der Mülleimer wurde mit einem Kleinlöschgerät abgelöscht.

Fahrzeugbrand

Beim Eintreffen teilt der Anrufer mit, dass es im Motorraum zur Flammbildung gekommen sei. Das Fahrzeug wurde mit einer Wärmebildkamera überprüft. Hierbei konnte nichts festgestellt werden.

Brennender Straßenablauf

Beim eintreffen war der Brand bereits selbstständig erloschen. Somit kein Einsatz für die Feuerwehr.

Ausgedehnter Zimmerbrand

SymbolbildStuttgart-Zuffenhausen (ots) – Ein dreieinhalb Jahre alter Junge hat am Freitagmorgen (11.09.2015) in einem Mehrfamilienhaus an der Tapachstraße offensichtlich einen Zimmerbrand verursacht. Ersten Ermittlungen zufolge hatte der Junge gegen 10.00 Uhr offenbar beim Spielen in einem Kleiderschrank gezündelt und dann seine Eltern zu Hilfe geholt. Der 26 Jahre alte Vater des Jungen versuchte noch erfolglos die Flammen zu löschen. Der Dreieinhalbjährige, zwei Geschwister und die Eltern konnten die Wohnung unverletzt verlassen. Die Feuerwehr brachte den Brand schnell unter Kontrolle, dennoch brannte das Kinderzimmer vollständig aus. Der Sachschaden beträgt vermutlich mehrere Zehntausend Euro.

Tierrettung Max-Eyth-See

Fischrettung im Max-Eyth-See: Feuerwehr versorgt See mit Sauerstoff – Fische verendet
STUTTGART: Nachdem Mitarbeiter der Stadt Stuttgart eine zu geringe Sauerstoffkonzentration im Wasser des Max-Eyth-Sees und eine damit verbundene Gefährdung der Fischpopulation festgestellt hatten, forderten sie die Feuerwehr zur Unterstützung an.

Derzeit werden mehrere Pumpen vorbereitet, mit denen das Wasser des Sees umgepumpt und mit Sauerstoff angereichert werden soll. Der Einsatz wird vermutlich über viele Stunden andauern.

Eingesetzte Kräfte: 1 Leitungsdienst, 3 Löschfahrzeuge, 2 Tanklöschfahrzeuge, Sonderfahrzeuge, z. Zt. 31 Feuerwehrangehörige (Stand: 16 Uhr, Quelle: Integrierte Leitstelle Stuttgart)

Lage:
Mitarbeiter des städtischen Tiefbauamtes forderten die Feuerwehr zur Unterstützung an. Aufgrund der warmen Witterung der letzten Wochen war die Sauerstoffkonzentration im Seewasser so weit gesunken, dass eine akute Gefahr für die Fischpopulation bestand.

Maßnahmen:
Die Feuerwehr pumpte mit insgesamt sechs Pumpen bis zu 10.000 Liter Wasser pro Minute aus dem See ab und führte sie über Löschrohre wieder zu. Durch die Verwirbelung wurde so das Wasser mit Sauerstoff angereichert. Zusätzlich wurde versucht mit der Verdrängung, sowie mit dem Sog und dem Wellenschlag von vier Motorrettungsbooten der DLRG und der Feuerwehr diese Maßnahme weiter zu unterstützen.

Während der gesamten Zeit wurden kontinuierlich Messungen der Wasserqualität durchgeführt.
Leider konnte der anvisierte Wert des Sauerstoffs im Wasser nicht erreicht werden, die Maßnahmen wurden daraufhin auf zwei Tanklöschfahrzeuge reduziert. Diese werden die gesamte Nacht hindurch weiter Wasser in den Max-Eyth-See abgeben, um so zumindest in einem kleinen Teil des Sees für eine ausreichende Sauerstoffmenge zu sorgen.
Am Donnerstag (03.09.15) ist durch die zuständigen Ämter der Stadtverwaltung das weitere Vorgehen abzuklären. Solange werden durch die Feuerwehr die derzeitigen Maßnahmen aufrechterhalten.

Kräfte Berufsfeuerwehr:
Direktionsdienst
Leitungsdienst
1 Gerätewagen Logistik
1 Gerätewagen Transport
1 Kleineinsatzfahrzeug Türöffnung

Kräfte Freiwillige Feuerwehr:
Abteilungen Botnang, Hofen, Münster, Plieningen, Untertürkheim und Zazenhausen
3 Löschgruppenfahrzeuge LF-KatS
2 Tanklöschfahrzeuge TLF 24/50
2 Gerätewagen Wasserrettung
2 Rettungsboote

Kräfte Rettungsdienst:
2 Gerätewagen Wasserrettung DLRG Stuttgart
2 Rettungsboote DLRG Stuttgart

Eingesetzte Geräte:
5 Feuerlöschkreiselpumpen, 3 Tragkraftspritzen

Brand eines Gebäudeanbaus

Lage
Der Integrierten Leitstelle Stuttgart (ILS) wurden zuerst mehrere brennende Mülltonnen in der Nähe eines Supermarkt-Gebäudes gemeldet. Es wurden daraufhin der zuständige Löschzug der Feuerwache 4, ein weiteres Löschfahrzeug der Feuerwache 3 sowie die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Zazenhausen alarmiert.
Noch während der Anfahrt der Kräfte gingen etliche weitere Notrufe bei der ILS ein. Diese meldeten einen größeren Gebäudebrand, zusätzlich wurde auch von eingeschlossenen Personen berichtet, die das betroffene Gebäude aufgrund des Brandrauches nicht mehr verlassen konnten. Umgehend wurde das Alarmstichwort auf „2. Alarm“ erhöht und weitere Kräfte der Berufsfeuerwehr und des Rettungsdienstes entsandt.
Beim Eintreffen der ersten Einheiten stand ein Gebäudeanbau des Supermarktes im Vollbrand. Der Treppenraum des über dem Supermarkt befindlichen Wohngebäudes war vollständig verraucht, und der Fluchtweg dadurch nicht benutzbar. Zudem breitete sich das Feuer an der Außenfassade des Gebäudes zu den darüber liegenden Wohnungen aus.

Maßnahmen
Durch den Löschzug der Feuerwache 4 und die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Zazenhausen wurden umgehend ein Löschangriff mit einem Rohr sowie die Menschenrettung über den Treppenraum eingeleitet. Der kurze Zeit später eintreffende Löschzug der Feuerwache 3 unterstütze die Maßnahmen der Menschenrettung im Wohngebäude. Zeitgleich wurden über die Drehleiter der Feuerwache 4 die Außenseite des Gebäudes und die Wohnungen kontrolliert. Der Einsatzleiter konnte der Leitstelle um 17:04 Uhr „Feuer unter Kontrolle“ und 17:42 Uhr „Feuer aus“ melden.
Im Anschluss wurden durch die Feuerwehr der Treppenraum, die Wohnungen und der Supermarkt auf Rauchgase und Kohlenmonoxid kontrolliert, um den Bewohnern die Rückkehr in ihre Wohnungen zu ermöglichen. Insgesamt waren 16 Wohneinheiten mit 29 Erwachsenen und 4 Kindern von dem Brand betroffen.
Um auszuschließen, dass der Brand in das Dach des Supermarktes eingedrungen war, wurde dort mit Hilfe einer Rettungssäge die Dachhaut geöffnet und das dort befindliche Dämmmaterial abgelöscht. Ebenso wurde die Fassade geöffnet und die abgeschmolzene Dämmung auf Glutnester kontrolliert.
Aufgrund der sommerlichen Hitze wurde für die Einsatzkräfte der Feuerwehr ein Rettungswagen und ein Notarzt zur Eigensicherung bereitgestellt.

Kräfte Berufsfeuerwehr
Feuerwache 1: Türöffner-Fahrzeug
Feuerwache 2: Abrollbehälter-Atemschutz
Feuerwache 3: Direktionsdienst, Löschzug
Feuerwache 4: Löschzug, Messleitfahrzeug

Kräfte Freiwillige Feuerwehr
Freiwillige Feuerwehr Abteilung Zazenhausen und Hedelfingen (GW-Mess)

Kräfte Rettungsdienst
Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, 2 Notärzte, 3 Rettungswagen

Essen auf Herd

Angebranntes Essen auf Herd, keine Tätigkeit. Ausgelöst durch vorgeschriebene Rauchmelder.

Dachstuhlbrand

04.08.2015, 00:38 Uhr

2.Alarm; Langenburger Str., S-Zuffenhausen

Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus

Lage
Etliche Anrufe über 112 meldeten der ILS einen Dachstuhlbrand in voller Ausdehnung. Es wurden umgehend 2 Löschzüge und Sonderfahrzeuge der Berufsfeuerwehr, die örtliche Freiwillige Feuerwehr sowie der Rettungsdienst alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war der brennende Spitzboden des Dachstuhles zu erkennen.

Maßnahmen
Zu Beginn wurden zwei Trupps unter Atemschutz mit zwei Löschrohren zum Absuchen und zur Brandbekämpfung ins Gebäude geschickt. Des Weiteren wurden von außen zwei Drehleitern mit jeweils einem C-Rohr zum Ablöschen des Daches im Außenbereich in Stellung gebracht. Parallel wurde eine umfangreiche Wasserversorgung aufgebaut.
Das Gebäude wurde auf noch anwesende Personen kontrolliert, glücklicherweise hatten bereits alle Bewohner das Gebäude verlassen bzw. waren teilweise im Urlaub.
Der Einsatzleiter konnte um 01:25 Uhr „Feuer unter Kontrolle“ und um 03:35 Uhr „Feuer aus“ melden. Langwierig gestalteten sich die Nachlöscharbeiten. Teile der restlichen Dachhaut mussten abgedeckt und das Brandgut im Gebäude aufwendig abgelöscht werden.
Da die Deckenkonstruktion im Dachbereich erste „Ermüdungserscheinungen“ durch den Brand und das schwere Brandgut aufgewiesen hat, wurde zusätzlich ein Statiker hinzugezogen. Dieser hat im Beisein der Feuerwehr das Gebäude besichtigt. Im Nachgang musste noch ein Teil des Brandgutes aufgrund der hohen Last ausgeräumt werden.
Abschließend wurde eine Brandwache durch ein Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr vor Ort belassen, um eventuell aufflackernde Glutnester abzulöschen.
Die Wohnungen waren nach dem Brand größtenteils unbewohnbar. Ein Großteil der Bewohner konnte bei Familienmitgliedern unterkommen, die verbleibenden Bewohner wurden durch die Polizei in Notunterkünften oder im Hotel untergebracht.

Personenschaden
2 verletzte Feuerwehrmänner

Sachschaden
Ersten Schätzungen zufolge ca. 350.000 EUR

Kräfte Berufsfeuerwehr
Feuerwache 1: Türöffner-Fahrzeug
Feuerwache 2: Abrollbehälter-Atemschutz, Löschfahrzeug (zur Brandwache)
Feuerwache 3: Löschzug, Direktionsdienst
Feuerwache 4: Löschzug, Messleitfahrzeug

Kräfte Freiwillige Feuerwehr
Freiw.Feuerwehr Zazenhausen
Freiw.Feuerwehr Hedelfingen (GW-Mess)

Kräfte Rettungsdienst
Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, 2 Rettungswagen, 1 Notarzt



Essen auf Herd

Angebranntes Essen auf Herd, keine Tätigkeit. Ausgelöst durch vorgeschriebene Rauchmelder.