Zum Beispiel das Ausleuchten einer Unfallstelle für die Polizei.

Hochwassereinsätze

07.06.2018, 19:38 Uhr
Starkregen / Gewitter, gesammtes Stadtgebiet
Am Donnerstagabend zog ein schweres Gewitter über das Stadtgebiet Stuttgart. Die Feuerwehr arbeitete mehrere hundert Einsätze ab. Es entstand ein hoher Sachschaden. Verletzt wurde niemand.
Gegen 19.38 Uhr warnte der Deutsche Wetterdienst vor heftigem Unwetter. Als dieses über die Landeshauptstadt zog, sorgte es für überflutete Straßen und vollgelaufene Keller. Besonders hart traf es den Stuttgarter Norden. Die Wassermassen spülten hier mehrere Pkw weg. In einer Unterführung mussten sich mehrere Personen auf die Dächer ihrer im Wasser stehenden Fahrzeuge retten.
Derzeit leistet die Feuerwehr an mehreren hundert Einsatzstellen Hilfe. Die Maßnahmen werden vom Führungsstab koordiniert. Die Einsatzdauer ist noch nicht abzusehen.

Kräfte Berufsfeuerwehr:
Amtsleiter
Führungsstab
Einsatzführungsdienst
Feuerwachen

Kräfte Freiwillige Feuerwehr:
Alle 24 Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr

Kräfte Rettungsdienst:
Dienstfreies Personal ILS

Eingesetzte Geräte:
Tauchpumpen, Fahrzeugpumpen, Wasserstaubgutsauger, Schläuche

 

Gasausströmung

Gemeldet wurde Gasgeruch im Bereich eines Wohngebäudes. Vor Ort konnte keinerlei Gas nachgewiesen werden – kein Einsatz für die Feuerwehr.

Wasserversorgung 1

21.01.2017, 16:41 Uhr

Dachbrand, Mühlhausen, Hanfäcker

Lage:
Mehrere Anrufer meldeten der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst (ILS) den Brand eines Daches mit starker Rauchentwicklung. Zwei Personen hätten sich auf einen Balkon geflüchtet.
Die ILS alarmierte daraufhin umgehend Kräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr und des Medizinischen Rettungsdienstes.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte um 16:49 Uhr drang dichter Rauch aus dem Flachdach eines dreigeschossigen Wohn- und Geschäftshauses. Die beiden Personen hatten das Gebäude bereits unverletzt verlassen. Aufgrund der abgeschiedenen Lage des Einsatzortes wurden weitere Fahrzeuge zur Sicherstellung der Wasserversorgung alarmiert.

Maßnahmen:
Die Feuerwehr leitete umgehend die Brandbekämpfung ein. Da es sich um ein Blechdach handelte, musste dieses zur Brandbekämpfung aufwendig geöffnet werden. Hierbei kamen neben mehreren Trupps unter Atemschutz und drei Löschrohren auch zwei Drehleitern zum Einsatz. Erschwert wurden die kräftezehrenden und langwierigen Löscharbeiten zudem durch die extreme Kälte, die das Löschwasser gefrieren ließ.
Ein Teil der Blechverwahrung drohte abzustürzen und musste von der Feuerwehr gesichert und teilweise entfernt werden.
Bei Einbruch der Dunkelheit wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet.
Um 19:34 Uhr war der Einsatz beendet.

Personenschaden:
Keiner.

Sachschaden:
Wird noch ermittelt.

Kräfte Berufsfeuerwehr:
1 Löschzug Feuerwache 4
1 Hilfeleistungslöschfahrzeug Feuerwache 1

Kräfte Freiwillige Feuerwehr:
Abteilung Mühlhausen
Abteilung Münster
Wasserversorgungskomponente: Abteilungen Zazenhausen und Botnang

Kräfte Rettungsdienst:
1 Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
2 Rettungswagen

Wasser in Gebäude

Ein Rohrbruch hat am Samstagmorgen zu einem immensen Sachschaden im Kaufhaus Breuninger in Stuttgart geführt. Beim Eintreffen der Feuerwehr standen Keller- und Lagerräume auf einer Fläche von rd. 4.000 qm mehrere Meter unter Wasser.

Es wurden mehrere Tauchpumpen sowie das Holland Fire System eingesetzt, um die Kellerfläche vom Wasser zu befreien.

Hilfeleistung-Wasserrohrbruch

Durch einen Wasserrohrbruch sind große Teile einer Werkstatt sowie die dazu gehörigen Kellerräume mit Wasser vollgelaufen. Das Wasser wurde mittels Tauchpumpen und Wassersaugern aufgenommen.

Tierrettung Max-Eyth-See

Fischrettung im Max-Eyth-See: Feuerwehr versorgt See mit Sauerstoff – Fische verendet
STUTTGART: Nachdem Mitarbeiter der Stadt Stuttgart eine zu geringe Sauerstoffkonzentration im Wasser des Max-Eyth-Sees und eine damit verbundene Gefährdung der Fischpopulation festgestellt hatten, forderten sie die Feuerwehr zur Unterstützung an.

Derzeit werden mehrere Pumpen vorbereitet, mit denen das Wasser des Sees umgepumpt und mit Sauerstoff angereichert werden soll. Der Einsatz wird vermutlich über viele Stunden andauern.

Eingesetzte Kräfte: 1 Leitungsdienst, 3 Löschfahrzeuge, 2 Tanklöschfahrzeuge, Sonderfahrzeuge, z. Zt. 31 Feuerwehrangehörige (Stand: 16 Uhr, Quelle: Integrierte Leitstelle Stuttgart)

Lage:
Mitarbeiter des städtischen Tiefbauamtes forderten die Feuerwehr zur Unterstützung an. Aufgrund der warmen Witterung der letzten Wochen war die Sauerstoffkonzentration im Seewasser so weit gesunken, dass eine akute Gefahr für die Fischpopulation bestand.

Maßnahmen:
Die Feuerwehr pumpte mit insgesamt sechs Pumpen bis zu 10.000 Liter Wasser pro Minute aus dem See ab und führte sie über Löschrohre wieder zu. Durch die Verwirbelung wurde so das Wasser mit Sauerstoff angereichert. Zusätzlich wurde versucht mit der Verdrängung, sowie mit dem Sog und dem Wellenschlag von vier Motorrettungsbooten der DLRG und der Feuerwehr diese Maßnahme weiter zu unterstützen.

Während der gesamten Zeit wurden kontinuierlich Messungen der Wasserqualität durchgeführt.
Leider konnte der anvisierte Wert des Sauerstoffs im Wasser nicht erreicht werden, die Maßnahmen wurden daraufhin auf zwei Tanklöschfahrzeuge reduziert. Diese werden die gesamte Nacht hindurch weiter Wasser in den Max-Eyth-See abgeben, um so zumindest in einem kleinen Teil des Sees für eine ausreichende Sauerstoffmenge zu sorgen.
Am Donnerstag (03.09.15) ist durch die zuständigen Ämter der Stadtverwaltung das weitere Vorgehen abzuklären. Solange werden durch die Feuerwehr die derzeitigen Maßnahmen aufrechterhalten.

Kräfte Berufsfeuerwehr:
Direktionsdienst
Leitungsdienst
1 Gerätewagen Logistik
1 Gerätewagen Transport
1 Kleineinsatzfahrzeug Türöffnung

Kräfte Freiwillige Feuerwehr:
Abteilungen Botnang, Hofen, Münster, Plieningen, Untertürkheim und Zazenhausen
3 Löschgruppenfahrzeuge LF-KatS
2 Tanklöschfahrzeuge TLF 24/50
2 Gerätewagen Wasserrettung
2 Rettungsboote

Kräfte Rettungsdienst:
2 Gerätewagen Wasserrettung DLRG Stuttgart
2 Rettungsboote DLRG Stuttgart

Eingesetzte Geräte:
5 Feuerlöschkreiselpumpen, 3 Tragkraftspritzen

Person in Notlage

Person durch Oberlicht gestürzt

Vermutlich aus Abenteuerlust kletterte ein 15 Jahre altes Mädchen auf das Dach eines verlassenen Kindergartens im Entenweg. Plötzlich brach die 15-Jährige durch das Oberlicht des leerstehenden Gebäudes und stürzte vier Meter in die Tiefe. Um ihr zu helfen, warfen ihre Freundinnen eine Scheibe ein und zogen die Schwerverletzte ins Freie, dabei wurden zwei Mädchen leicht verletzt. Eine Anwohnerin alarmierte die Feuerwehr. Die Rettungskräfte versorgten die verletzten Mädchen und brachten sie ins Krankenhaus. Die Feuerwehr verschloss das Gebäude.

 

Quelle: Stuttgarter Nachrichten