Kellerbrand

Mehrere Personen meldeten sich am Sonntagnachmittag gegen 18 Uhr über den Notruf 112 und berichteten von einem Kellerbrand in der Stimpfacher Straße in Stuttgart Zuffenhausen. Da auch von einem verrauchten Treppenraum und Personen im Brandrauch berichtet wurde, alarmierte die Integrierte Leitstelle Stuttgart zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei.Der Kellerbrand konnte schnell von einem Trupp unter Atemschutz gelöscht werden. Parallel überprüfte ein weiterer Atemschutztrupp den verrauchten Treppenraum und fand glücklicherweise keine Personen vor. Mehrere angrenzende Wohnungen waren nicht akut durch den Brandrauch bedroht, weshalb die Personen in ihren Wohnungen verbleiben konnten.Abschließend erfolgten umfangreiche Nachlöscharbeiten und es wurden die angrenzenden Wohnungen durch die Feuerwehr kontrolliert.Die Feuerwehr wurde von Verwandten auf eine Person mit medizinischen Problemen in einer Wohnung aufmerksam gemacht. Nach der Übergabe an den Rettungsdienst entfernte sich die Person auf eigenen Wunsch aus dem Rettungswagen.

EinsatzkräfteBerufsfeuerwehr

Feuerwache1: Kleineinsatzfahrzeug-Türöffnung

Feuerwache2: Inspektionsdienst, Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz

Feuerwache3: Löschzug, Direktionsdienst

Feuerwache4: Löschzug, Gerätewagen Atemschutz-Messtechnik

Freiwilliger FeuerwehrAbteilung Zazenhausen: Zwei Löschfahrzeuge

Abteilung Hedelfingen: Gerätewagen Messtechnik

Rettungsdienst:Zwei Rettungswagen, Notarzteinsatzfahrzeug, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst

Dachstuhlbrand eines mehrgeschossigen Wohnhauses

Einsatzbericht der Feuerwehr Stuttgart:

• Mehrere Atemschutztrupps im Einsatz
• Eine schwer brandverletzte Person aus der Brandwohnung gerettet

Über den europaweiten Notruf 112 meldete ein Anwohner um 03:31 Uhr einen Brand im Dachgeschoss eines Wohnhauses. Von der Integrierten Leitstelle wurden umgehend ein Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie ein weiteres Hilfeleistungslöschfahrzeug und der Rettungsdienst entsandt. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr nur sechs Minuten nach dem Notruf schlugen bereits Flammen aus den Fenstern einer Dachgeschosswohnung eines dreigeschossigen Mehrfamilienhauses. Aufgrund dieser Lage wurden umgehend weitere Kräfte nachgefordert. Die ebenfalls sehr schnell vor Ort eingetroffene Polizei hatte bereits die Bewohner der darunterliegenden Wohnungen geweckt, diese konnten das Haus selbstständig verlassen.
Als die Feuerwehr mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz in das Gebäude eindrang, wurde im Dachgeschoss eine bewusstlose Person aufgefunden und gerettet.
Zeitgleich wurde die Brandbekämpfung mit mehreren Löschrohren von innen und über zwei Drehleitern von außen eingeleitet. Aufgrund des nur schwer zugänglichen Dachstocks musst das Dach von außen geöffnet werden, die Löschmaßnahmen gestalteten sich schwierig und langwierig. Kurz vor 5 Uhr war das Feuer unter Kontrolle, um 05:15 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis nach 7 Uhr an.
Der von der Feuerwehr gerettete und durch das Einatmen von Rauchgasen lebensgefährlich verletzte Mann wurde von einem Notarzt versorgt und in eine Klinik transportiert. Die anderen Bewohner wurden von einer Schnelleinsatzgruppe betreut. Da das Gebäude unbewohnbar ist, wurden sie anschließend durch die Polizei in einer Notunterkunft untergebracht.
Im Verlauf des Einsatzes wurde trotz ausreichender Absicherung ein Standrohr, mit dem Wasser aus einem Unterflurhydranten entnommen wurde, durch einen unaufmerksamen Fahrzeuglenker umgefahren. Dadurch kam es zu einer hohen Wasserfontäne.

Einsatzkräfte
Berufsfeuerwehr
Feuerwache 1: Kleineinsatzfahrzeug Türöffnung
Feuerwache 2: Inspektionsdienst, Abrollbehälter Atemschutz, Hilfeleistungslöschfahrzeug
Feuerwache 3: Löschzug und Direktionsdienst
Feuerwache 4: Löschzug und Gerätewagen Atemschutz-Meßtechnik

Freiwillige Feuerwehr
Abteilung Stammheim
Abteilung Zazenhausen
Gerätewagen Messtechnik Abteilung Hedelfingen
Abteilungen Untertürkheim, Münster, Wangen, Weilimdorf zur Besetzung der Feuerwachen 3 und 4

Rettungsdienst
Leitender Notarzt, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, 1 Notarzteinsatzfahrzeug, 2 Rettungswagen, 1 Krankentransportwagen und eine Schnelleinsatzgruppe des DRK