Brand in einem Nebengebäude

Bericht der Feuerwehr Stuttgart:

• Personen konnten sich selbst aus dem Gebäude retten.
• Eine Person zog sich beim Löschversuch Verletzungen zu.
• Ein vermisster Hund war nicht auffindbar.

Am Samstagnachmittag gegen 15:45 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle Stuttgart über die Polizei und die Integrierte Leitstelle Ludwigsburg ein Brand in einem Nebengebäude eines Wohnhauses in der Solitudeallee in Neuwirtshaus gemeldet.
Umgehend wurden Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes alarmiert. Vor Ort bestätigte sich die Lage eines Feuers in einem Nebengebäude im Erdgeschoss. Die ersteintreffenden Kräfte nahmen hierbei einen Vollbrand des betroffenen Gebäudes mit Feuerüberschlag auf den Spitzboden wahr. Vor Eintreffen der Feuerwehr hatten die Personen das Gebäude bereits verlassen, beim Löschversuch zog sich hierbei eine Person Verletzungen zu. Umgehend wurde durch die Feuerwehr ein Löschrohr vorgenommen, parallel hierzu wurde die Suche nach dem vermissten Hund eingeleitet. Diese blieb jedoch bis zum Einsatzende erfolglos. Aufgrund der baulichen Situation wurde parallel zu den Löscharbeiten ein Hochleistungslüfter zur Sicherstellung der Rauchfreiheit des Wohngebäudes eingesetzt. Zur Brandbekämpfung und Kontrolle des Gebäudes mussten Teile des Daches geöffnet werden.
Nachdem der Brand gelöscht war, wurde die Brandstelle abschließend mit Hilfe einer Wärmebildkamera auf mögliche Glutnester kontrolliert. Die betroffene Person wurde vorübergehend vom Rettungsdienst betreut.

Einsatzkräfte
Berufsfeuerwehr
Feuerwache 2: Inspektionsdienst, Abrollbehälter Atemschutz
Feuerwache 3: Hilfeleistungslöschfahrzeug,
Feuerwache 4: Löschzug

Freiwillige Feuerwehr
Abteilung Stammheim: Mannschaftstransportfahrzeug, Hilfeleistungslöschfahrzeug
Abteilung Zazenhausen: Löschfahrzeug

Rettungsdienst
Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, Rettungswagen

Wasserversorgung für Großbrand in einem Recyclingbetrieb

Großbrand in einem Recyclingbetrieb

• Rauchsäule mit Feuerschein weithin sichtbar
• Wasserversorgung über lange Wegstrecken
• Drohneneinheit zur Luftunterstützung

Gegen 23 Uhr am Dienstagabend meldeten zahlreiche Anrufer der Integrierten Leitstelle eine große Rauchsäule mit Feuerschein im Bereich des Viaduktes in Stuttgart-Münster. Da die Einsatzstelle nicht genau lokalisiert werden konnte, wurde umgehend der zuständige Löschzug der Feuerwache 3 sowie die Freiwillige Feuerwehr Münster alarmiert. Noch auf der Anfahrt konnten in der Integrierten Leitstelle Verkehrskameras aufgeschaltet werden, die das Schadensausmaß erahnen ließen. Aufgrund dieser neuen Erkenntnisse wurde das Einsatzstichwort erhöht und weitere Kräfte zur Einsatzstelle entsandt.

Vor Ort stellte sich folgende Lage dar: In einem Recyclingbetrieb stand ein ca. 350 Kubikmeter großer Abfallberg, bestehend aus Restmüll, in Flammen. Es waren augenscheinlich keine Personen unmittelbar betroffen oder verletzt. Zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung musste eine Schlauchleitung von der Neckartalstraße über mehrere 100 Meter zur Brandstelle verlegt werden. Dabei wurde auch ein Großtanklöschfahrzeug eingesetzt.

Auf Grund der großen Menge an Müll und der schwer zu erreichenden Glutnester, wurden ein betriebseigener Bagger und ein Radlader eingesetzt, um den Müllberg Stück für Stück zu versetzten und abzulöschen. Zeitweise waren 4 Löschrohre gleichzeitig im Einsatz und über 90 Einsatzkräfte vor Ort. Darunter auch die Drohneneinheit der Feuerwehr Stuttgart, die mittels Wärmebildkamera ein Livebild der Brandstelle lieferte.

Während des Einsatzes wurden im Umfeld und den angrenzenden Stadtteilen Messungen vorgenommen. Hierbei wurden jedoch keine erhöhten Schadstoffkonzentrationen festgestellt. Der Einsatz zog sich bis nach 4:30 Uhr am Mittwochmorgen.

Einsatzkräfte
Berufsfeuerwehr
Feuerwache 1: Leitungsdienst, Löschfahrzeug, Kleineinsatzfahrzeug-Türöffnung
Feuerwache 2: Inspektionsdienst, Abrollbehälter Atemschutz, GW-Logistik
Feuerwache 3: Löschzug, Direktionsdienst
Feuerwache 4: Löschzug, Gerätewagen Atemschutz-Messtechnik

Freiwillige Feuerwehr
Abteilung Degerloch: Führungsunterstützung mit ELW 1
Abteilung Hedelfingen: Gerätewagen Messtechnik
Abteilung Münster: Löschzug
Abteilung Sommerrain: Drohnenunterstützungseinheit mit MTW
Abteilung Rohracker: CBRN-Erkunder
Abteilung Stammheim: Großtanklöschfahrzeug
Abteilung Zazenhausen:Wasserversorgungseinheit mit LF-KatS und GW-Logistik

Rettungsdienst
Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, 1 Notarzteinsatzfahrzeug, 1 Rettungswagen

Dachstuhlbrand eines mehrgeschossigen Wohnhauses

Einsatzbericht der Feuerwehr Stuttgart:

• Mehrere Atemschutztrupps im Einsatz
• Eine schwer brandverletzte Person aus der Brandwohnung gerettet

Über den europaweiten Notruf 112 meldete ein Anwohner um 03:31 Uhr einen Brand im Dachgeschoss eines Wohnhauses. Von der Integrierten Leitstelle wurden umgehend ein Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie ein weiteres Hilfeleistungslöschfahrzeug und der Rettungsdienst entsandt. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr nur sechs Minuten nach dem Notruf schlugen bereits Flammen aus den Fenstern einer Dachgeschosswohnung eines dreigeschossigen Mehrfamilienhauses. Aufgrund dieser Lage wurden umgehend weitere Kräfte nachgefordert. Die ebenfalls sehr schnell vor Ort eingetroffene Polizei hatte bereits die Bewohner der darunterliegenden Wohnungen geweckt, diese konnten das Haus selbstständig verlassen.
Als die Feuerwehr mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz in das Gebäude eindrang, wurde im Dachgeschoss eine bewusstlose Person aufgefunden und gerettet.
Zeitgleich wurde die Brandbekämpfung mit mehreren Löschrohren von innen und über zwei Drehleitern von außen eingeleitet. Aufgrund des nur schwer zugänglichen Dachstocks musst das Dach von außen geöffnet werden, die Löschmaßnahmen gestalteten sich schwierig und langwierig. Kurz vor 5 Uhr war das Feuer unter Kontrolle, um 05:15 Uhr konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis nach 7 Uhr an.
Der von der Feuerwehr gerettete und durch das Einatmen von Rauchgasen lebensgefährlich verletzte Mann wurde von einem Notarzt versorgt und in eine Klinik transportiert. Die anderen Bewohner wurden von einer Schnelleinsatzgruppe betreut. Da das Gebäude unbewohnbar ist, wurden sie anschließend durch die Polizei in einer Notunterkunft untergebracht.
Im Verlauf des Einsatzes wurde trotz ausreichender Absicherung ein Standrohr, mit dem Wasser aus einem Unterflurhydranten entnommen wurde, durch einen unaufmerksamen Fahrzeuglenker umgefahren. Dadurch kam es zu einer hohen Wasserfontäne.

Einsatzkräfte
Berufsfeuerwehr
Feuerwache 1: Kleineinsatzfahrzeug Türöffnung
Feuerwache 2: Inspektionsdienst, Abrollbehälter Atemschutz, Hilfeleistungslöschfahrzeug
Feuerwache 3: Löschzug und Direktionsdienst
Feuerwache 4: Löschzug und Gerätewagen Atemschutz-Meßtechnik

Freiwillige Feuerwehr
Abteilung Stammheim
Abteilung Zazenhausen
Gerätewagen Messtechnik Abteilung Hedelfingen
Abteilungen Untertürkheim, Münster, Wangen, Weilimdorf zur Besetzung der Feuerwachen 3 und 4

Rettungsdienst
Leitender Notarzt, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, 1 Notarzteinsatzfahrzeug, 2 Rettungswagen, 1 Krankentransportwagen und eine Schnelleinsatzgruppe des DRK

Brandmeldealarm

Großbrand auf SSB-Betriebsgelände in Stuttgart-Ost

Gegen 20 Uhr wurde die Feuerwehr Stuttgart zu einem Brandmeldealarm auf einem Betriebsgelände alarmiert. Kurze Zeit später meldeten mehrere Anrufer der Integrierten Leitstelle einen Brand auf dem SSB-Betriebsgelände in Stuttgart-Ost. Als die ersten Einsatzkräfte wenige Minuten später eintrafen fanden sie mehrere in Vollbrand stehende Busse unter einem Unterstand vor. Der Brand breitet sich schnell aus und es war eine starke Rauchentwicklung zu verzeichnen. Die Alarmstufen wurden in schneller Abfolge bis zum 3. Alarm erhöht und rund 210 Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr Stuttgart bekämpften das Feuer. Eine weitere Ausbreitung konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Gegen 22 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Insgesamt standen rund 15 Busse in Vollbrand. Es kamen sieben B-Rohre, sieben C-Rohre, sowie zwei Wasserwerfer über Drehleitern zum Einsatz.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde für Teile des Stadtgebietes Stuttgart vorsichtshalber eine Bevölkerungswarnung ausgegeben. Die Bevölkerung wurde aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten, Klima- und Lüftungsanlagen auszuschalten und das betroffene Gebiet zu meiden.Durch die Feuerwehr wurden Messungen durchgeführt. Hierbei konnten keine erhöhten Messergebnisse und damit keine akute Gefährdung der Bevölkerung festgestellt werden.

Zur Wasserversorgung wurden eine Wasserförderkomponente sowie drei Großraum-tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr Stuttgart alarmiert und eingesetzt. Die leeren Feuerwachen wurden durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart besetzt um den Grundschutz im Stadtgebiet Stuttgart sicherzustellen. Umfangreiche Nachlöscharbeiten werden die Feuerwehr die ganze Nacht beschäftigen. Hierbei kommen auch Löschunterstützungsfahrzeuge (LUF 60) zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um ein fernsteuerbares Löschgerät auf einem Raupenfahrgestell.

Der Rettungsdienst Stuttgart war ebenfalls vor Ort im Einsatz. Es wurden sechs Personen gesichtet. Zwei Leichtverletzte Personen wurden zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus transportiert.

Quelle: Feuerwehr Stuttgart

Brand in einem Recyclingbetrieb

Gegen 18 Uhr wurden der Integrierten Leitstelle Stuttgart Explosionsgeräusche und eine starke Rauchentwicklung aus einem Recyclingbetrieb in Stuttgart-Feuerbach gemeldet. Die sofort alarmierten Einsatzkräfte bestätigten dies bereits während der Anfahrt zur Einsatzstelle.

Auf dem Betriebshof brannten zirka 400 Kubikmeter gelagerten Hausmülls. Durch einen massiven Angriff mit fünf Löschrohren brachte die Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle.

Durch den Brand kam es anfänglich zu einer starken Rauchentwicklung. Die Anwohner der betroffenen Bereiche wurden entsprechend gewarnt und vorsorglich angewiesen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Messungen der Feuerwehr im betroffenen Gebiet ergaben keine erhöhten Messwerte. Nach einer knappen Stunde konnte die Bevölkerungswarnung wieder aufgehoben werden.

Für die umfangreichen Nachlöscharbeiten trug die Feuerwehr das Brandgut mit zwei Baggern und einem Radlader des Recyclingbetriebes ab, um versteckte Glutnester ablöschen zu können.

Einsatzkräfte Berufsfeuerwehr
Feuerwache 1: KEF-T
Feuerwache 2: Löschzug, Inspektionsdienst, Gerätewagen-Transport, Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz
Feuerwache 3: Löschzug, Direktionsdienst
Feuerwache 4: Löschzug, Gerätewagen Atemschutz-Messtechnik
Feuerwache 5: Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Sonderlöschmittel

Einsatzkräfte Freiwillige Feuerwehr
Birkach: Gerätewagen Messtechnik
Degerloch: Einsatzleitwagen
Hedelfingen: Gerätewagen Messtechnik
Stammheim: Mannschaftstransportwagen, Löschfahrzeug, Großtanklöschfahrzeug
Zazenhausen: 2 Löschfahrzeuge

Weitere Einsatzkräfte
Rettungsdienst 1 Rettungswagen
Polizei

Wohnhaus ausgebrannt

Vereinsheim abgebrannt

Vereinsheim abgebrannt: Meterhoch schlagen Flammen aus Vereinsgebäude in den Nachthimmel – Feuerwehr kann angrenzende Turnhalle retten

STUTTGART: In der Nacht auf Mittwoch, gegen 2 Uhr, alarmierten Bewohner der Solitudeallee die Feuerwehr. Im Nachthimmel konnten die Bewohner eine Rauchentwicklung und wenig später Flammen sehen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand bereits ein angebauter Müllunterstand am Vereinsheim des TV Stammheim (Sportverein für Faustball) in Brand. Das Feuer breitete sich rasend schnell aus und griff über die Fassade auf den Dachstuhl über. Kurz darauf brannte das komplette Vereinsheim. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf die angrenzende, neu gebaute Sporthalle verhindern. Der Dachstuhl der alten Sporthalle brannte wie das Hauptgebäude leider komplett aus. Zur Brandursache konnten noch keine Angaben gemacht werden.